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Employer of Record Südkorea

Unser Service Employer of Record in Südkorea ermöglicht es unseren Kunden, Mitarbeiter einzustellen, ohne dass sie vor Ort eine juristische Person betreiben müssen.

Es macht einen großen Unterschied, einen neuen Markt mit eigenem Personal vor Ort zu erschließen. Vor allem in den Bereichen Vertrieb und Marketing, Geschäftsentwicklung, Vertriebsmanagement sowie Service und Wartung sind unsere Kunden mit unserem Südkorea Employer of Record Service sehr zufrieden. 

Unsere Kunden und ihre lokalen Teams werden nicht durch administrative Aufgaben und komplexe lokale Anforderungen abgelenkt. So können sie sich ganz auf die Entwicklung ihres Kerngeschäfts konzentrieren.

Wenn Ihr lokales Unternehmen groß genug wird, können Sie die Mitarbeiter problemlos in Ihre eigene Tochtergesellschaft übernehmen. Dies bietet auch eine schnelle Ausstiegsstrategie, falls erforderlich. Zusätzlich zu Südkorea bieten wir Employer of Record Dienstleistungen in mehreren anderen Ländern an.

Inhalt:

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Stephan Dorn FMC Group

Employer of Record Südkorea - FMC Group's Annäherung

  • Schnelle, flexible und einfache Einreise in die Niederlande unter Einhaltung der lokalen Arbeitsgesetze
  • Vollständige Kontrolle über die Geschäftsentwicklung mit Ihrem eigenen Team
  • Gute Möglichkeit, Ihre Vertriebspartner und Großkunden aufzubauen, zu verwalten und zu betreuen, indem Sie die lokalen Entwicklungen direkt beobachten und die Strategie gegebenenfalls anpassen
  • Mit unserer umfassenden Personalsuche Erfahrung für internationale Kunden können wir ein lokales Team zusammenstellen, das zu Ihrer Unternehmenskultur passt.
  • Konzentration auf Ihr Kerngeschäft, anstatt sich mit den zeitraubenden und komplexen lokalen Verwaltungsaufgaben zu befassen
  • Ermöglichung eines einfachen Marktaustritts, falls erforderlich
  • Einbindung Ihrer Mitarbeiter in unser Team durch motivierende events und spezielle Treffen

EOR Südkorea Management & Reporting Flow

Flussdiagramm Verwaltung und Berichterstattung

Einstellen eines Mitarbeiters

In Südkorea spielen verschiedene Arbeitsgesetze eine entscheidende Rolle bei der Regelung der Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Zu diesen Gesetzen gehören u.a. das Gesetz zur Gleichstellung der Beschäftigung und zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das Rahmengesetz zur Beschäftigungspolitik und das Gesetz zur Beschäftigungssicherheit.

Eine wichtige Anforderung, die das südkoreanische Arbeitsrecht stellt, ist die Notwendigkeit, einen Arbeitsvertrag mit den Arbeitnehmern zu schließen. Dieser Vertrag regelt die Arbeitsbedingungen und ist ein grundlegender Aspekt des Arbeitsverhältnisses und dient dem Schutz der Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern.

Arbeitsvertrag - unbefristet vs. befristet

In Südkorea müssen bei der Abfassung eines Arbeitsvertrags zwingend Angaben zu Lohn, Arbeitszeit, wöchentlichem bezahltem Urlaub, bezahltem Jahresurlaub und Kündigungsfristen gemacht werden. Diese Elemente sind wichtig, um die Bedingungen des Arbeitsverhältnisses zu umreißen.

Der Vertrag sollte zwar idealerweise in der Landessprache abgefasst sein, kann aber auch in einer Fremdsprache abgefasst werden, wenn beide Parteien damit einverstanden sind.

Südkoreanische Arbeitsverträge können zwei Hauptformen annehmen:

  • Unbefristeter Arbeitsvertrag: Diese Art von Vertrag hat kein bestimmtes Enddatum und läuft so lange, bis er von einer der beiden Parteien gemäß den vereinbarten Bedingungen gekündigt wird.
  • Befristeter Arbeitsvertrag: Befristete Arbeitsverträge können abgeschlossen werden, aber sie dürfen nicht länger als 2 Jahre dauern. Wird das Arbeitsverhältnis über die 2-Jahres-Grenze hinaus fortgesetzt, ohne dass ein neuer Vertrag abgeschlossen wird, erhält der Arbeitnehmer den Status eines Festangestellten. Dies gewährleistet die Arbeitsplatzsicherheit für Arbeitnehmer, die über einen längeren Zeitraum befristet beschäftigt waren.

Bewährungszeit

In Südkorea beträgt die typische Probezeit für Arbeitnehmer in der Regel drei bis sechs Monate. Während dieser Probezeit liegt es im Ermessen des Arbeitgebers, das Arbeitsverhältnis zu beenden, ohne dem Arbeitnehmer zu kündigen. Dies ermöglicht es dem Arbeitgeber, die Eignung des Arbeitnehmers für die Stelle zu beurteilen und innerhalb der Probezeit über die Weiterbeschäftigung des Arbeitnehmers zu entscheiden.

Arbeitswoche, Überstunden und Höchstarbeitszeiten

In Südkorea umfasst eine typische Arbeitswoche 40 Stunden, wobei ein voller Arbeitstag 8 Stunden dauert. Innerhalb eines 8-Stunden-Arbeitstages haben die Arbeitnehmer Anspruch auf eine einstündige Ruhepause. Außerdem muss jedem Arbeitnehmer mindestens ein Ruhetag pro Woche gewährt werden, der in der Regel sonntags eingehalten wird.

Alle Arbeitsstunden, die über die normale 40-Stunden-Woche hinausgehen, gelten als Überstunden. Überstunden werden in der Regel mit einem Satz von 150 % des regulären Lohns vergütet. Es ist wichtig zu beachten, dass die Gesamtzahl der wöchentlichen Überstunden 12 Stunden nicht überschreiten sollte. Mit dieser Regelung sollen angemessene Arbeitszeiten und ein gerechter Ausgleich für Arbeitnehmer gewährleistet werden, die über ihre normalen Arbeitszeiten hinaus arbeiten.

Einkommensteuer

In Südkorea wird die Einkommensteuer für natürliche Personen nach einem progressiven Steuersatzsystem berechnet. Die Einkommensteuersätze reichen von 6 % bis 45 %, wobei für höhere Einkommen höhere Sätze gelten. Dies bedeutet, dass Personen mit höheren Einkommen einen höheren Prozentsatz der Einkommensteuer auf ihr Einkommen zahlen müssen.

Steuerpflichtiges Einkommen (KRW) Steuersatz (%)
Weniger als 12.000.000 6%
12,000,001 - 46,000,000 15%
46,000,001 - 88,000,000 24%
88,000,001 - 150,000,000 35%
150,000,001 - 300,000,000 38%
300,000,001 - 500,000,000 40%
500,000,001 - 1,000,000,000 42%
Mehr als 1.000.000.000 45%

Typische Vorteile

Südkorea bietet allen seinen Bürgern eine kostenlose Gesundheitsversorgung durch das Nationale Krankenversicherungsprogramm, das ein wesentlicher Bestandteil des universellen Gesundheitssystems des Landes ist. Dieses Programm stellt sicher, dass die Gesundheitsversorgung für alle Einwohner Südkoreas zugänglich und erschwinglich ist, und bietet ihnen eine grundlegende medizinische Versorgung und Dienstleistungen.

Visum für die Arbeitnehmer

In Südkorea gibt es kein ausgeprägtes Konzept der "Arbeitserlaubnis" wie in einigen anderen Ländern. Stattdessen dreht sich das Einwanderungsverfahren in erster Linie um das Visum. Ausländische Staatsangehörige, die in Südkorea arbeiten wollen, erhalten in der Regel ein entsprechendes Arbeitsvisum, das ihrem Beschäftigungsstatus und ihrem Zweck im Land entspricht.

Diese Arbeitsvisa dienen als Genehmigung für ausländische Staatsangehörige, legal in Südkorea zu arbeiten, und werden auf der Grundlage bestimmter Kriterien und Unterlagen erteilt, die von Arbeitgeber und Arbeitnehmer vorgelegt werden. Auch wenn es in Südkorea keine formale "Arbeitserlaubnis" gibt, dient das Arbeitsvisum im Wesentlichen demselben Zweck, indem es ausländischen Arbeitnehmern die legale Aufnahme einer Beschäftigung im Land ermöglicht

Auszeitregelungen

Feiertage

In Südkorea gibt es in der Regel 11 gesetzliche Feiertage pro Jahr. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Regierung in bestimmten Jahren je nach besonderen Umständen oder events zusätzliche Feiertage festlegen kann. Daher kann die Gesamtzahl der Feiertage in Südkorea von Jahr zu Jahr variieren, da die Regierung bei Bedarf zusätzliche Feiertage festlegen kann.

Neujahrstag 1. Januar
Mond-Neujahrsfest Nach dem Mondkalender
Tag der Unabhängigkeitsbewegung 1. März
Tag der Kinder 5. Mai
Buddha's Geburtstag 8. April (Mondkalender)
Volkstrauertag Juni 6
Tag der Befreiung August 15
Chuseok 15. August (Mondkalender)
Nationaler Stiftungstag 3. Oktober
Hangeul (Hangul) Tag 9. Oktober
Weihnachtstag 25. Dezember

Jahresurlaub

In Südkorea folgt der Anspruch der Arbeitnehmer auf bezahlte Freizeit (PTO) in der Regel einer progressiven Struktur, die sich nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit richtet:

  • Erstes Jahr der Beschäftigung: Im ersten Jahr der Beschäftigung haben Arbeitnehmer Anspruch auf einen bezahlten freien Tag für jeden Monat, den sie beim Arbeitgeber gearbeitet haben. Das bedeutet, dass der Gesamtjahresurlaubsanspruch für das erste Jahr von der Anzahl der Monate abhängt, in denen sie im Unternehmen beschäftigt waren.
  • Nach Vollendung des ersten Jahres: Nach Vollendung des ersten Dienstjahres erhöht sich der Jahresurlaubsanspruch auf 15 Tage.
  • Nach 3 Dienstjahren: Nach drei Jahren bei demselben Arbeitgeber erhöht sich der Jahresurlaubsanspruch des Arbeitnehmers um einen Tag für jeweils zwei weitere Dienstjahre. Der maximale Jahresurlaubsanspruch ist in der Regel auf 25 Tage begrenzt.

Diese Struktur fördert langfristige Arbeitsverhältnisse und belohnt die Arbeitnehmer mit zusätzlicher Freizeit, wenn sie mehr Dienstjahre bei demselben Arbeitgeber anhäufen. Die genauen Einzelheiten und Berechnungen können je nach den Richtlinien und Arbeitsverträgen des Arbeitgebers leicht variieren.

Krankheitsurlaub

In Südkorea sind die Arbeitgeber nicht verpflichtet, ihren Arbeitnehmern Urlaub für nicht arbeitsbedingte Krankheiten oder Verletzungen zu gewähren. Viele Arbeitgeber entscheiden sich jedoch dafür, ihren Arbeitnehmern im Rahmen ihrer Sozialleistungen und ihrer Beschäftigungspolitik eine Form von bezahltem Krankenurlaub anzubieten.

Beschäftigte, die sich einen Arbeitsunfall zugezogen haben und dafür beurlaubt wurden, erhalten in der Regel 70 % ihres Gehalts für einen Zeitraum von bis zu drei Monaten. Diese Entschädigung dient der Unterstützung von Arbeitnehmern, die aufgrund von Verletzungen, die sie im Rahmen ihrer Tätigkeit erlitten haben, arbeitsunfähig sind.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Verfügbarkeit und die Bedingungen für Krankheitsurlaub, sei es für arbeitsbedingte oder nicht arbeitsbedingte Krankheiten oder Verletzungen, von Arbeitgeber zu Arbeitgeber variieren können, und spezifische Details sind oft in Arbeitsverträgen oder Unternehmensrichtlinien festgelegt.

Andere Urlaubsarten

In Südkorea steht weiblichen Beschäftigten ein Mutterschaftsurlaub von 90 Tagen zu, davon 45 Tage vor und 45 Tage nach der Geburt des Kindes. Während der ersten 60 Tage des Mutterschaftsurlaubs erhält die Arbeitnehmerin in der Regel ihren vollen Lohn. Für die restlichen 30 Tage zahlt die Sozialversicherung jedoch einen reduzierten Satz.

Bei Mehrlingsgeburten, z. B. bei Zwillingen, wird der Mutterschaftsurlaub auf 120 Tage verlängert, wobei 75 dieser Tage voll bezahlt werden.

Für männliche Arbeitnehmer sieht Südkorea einen bezahlten Vaterschaftsurlaub von bis zu zehn Tagen vor, der in zwei getrennte Urlaubsabschnitte aufgeteilt werden kann. Dieser Vaterschaftsurlaub muss innerhalb von 90 Tagen nach der Geburt des Kindes genommen werden.

Eltern in Südkorea haben außerdem Anspruch auf Elternurlaub, der bis zur Vollendung des 8. Lebensjahres des Kindes genommen werden kann und von der Sozialversicherung zu unterschiedlichen Sätzen bezahlt wird:

  • 80 % des Lohns des Arbeitnehmers in den ersten 3 Monaten.
  • 50 % des Lohns des Arbeitnehmers für die Monate 4 bis 6.

Diese Urlaubsmaßnahmen sollen Eltern in wichtigen Phasen ihres Familienlebens unterstützen und sicherstellen, dass sowohl Mütter als auch Väter die Möglichkeit haben, Zeit mit ihren Neugeborenen und Kleinkindern zu verbringen und gleichzeitig ein gewisses Einkommen zu beziehen

Beendigung eines Mitarbeiters

In Südkorea sind die Verfahren und Ansprüche bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch das Arbeitsrecht geregelt. Hier sind die wichtigsten Punkte in Bezug auf Kündigung und Abfindung:

  • Kündigungsfrist: Arbeitgeber sind in der Regel verpflichtet, Arbeitnehmern eine Kündigungsfrist von mindestens 30 Tagen zu gewähren. Alternativ kann der Arbeitgeber anstelle der Kündigungsfrist auch 30 Tage Gehalt zahlen. Diese Kündigungsfrist gibt den Arbeitnehmern Zeit, sich auf ihr Ausscheiden vorzubereiten oder sich nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten umzusehen.
  • Abgangsentschädigung: Vollzeitbeschäftigte, die bestimmte Kriterien erfüllen, können Anspruch auf eine Abfindung haben. Diese Abfindung entspricht in der Regel einem Monatsgehalt für jedes Jahr der Betriebszugehörigkeit. Um Anspruch zu haben, muss ein Arbeitnehmer mindestens ein Jahr im Unternehmen beschäftigt sein und mehr als 15 Stunden pro Woche oder mehr als 60 Stunden pro Monat arbeiten. Die Abfindung muss innerhalb von zwei Wochen nach dem Ausscheiden des Arbeitnehmers gezahlt werden.
  • Befristete Verträge: Befristete Arbeitsverträge enden automatisch zu dem im Vertrag genannten Ablaufdatum. In solchen Fällen sind keine zusätzlichen Kündigungsverfahren erforderlich.

Diese Verordnungen zielen darauf ab, die Rechte von Arbeitnehmern zu schützen und ihnen im Falle einer Kündigung bestimmte Leistungen zu gewähren, während sie gleichzeitig den Arbeitgebern klare Leitlinien für den Umgang mit Kündigungen an die Hand geben.

Haftungsausschluss: Obwohl wir die vorstehenden Informationen sorgfältig recherchiert und zusammengestellt haben, übernehmen wir keine Gewähr für deren Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit.