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Employer of Record Deutschland

Unser Service Employer of Record in Deutschland ermöglicht es unseren Kunden, Mitarbeiter einzustellen, ohne dass sie eine lokale juristische Person vor Ort betreiben müssen.

Es macht einen großen Unterschied, einen neuen Markt mit eigenem Personal vor Ort zu erschließen. Vor allem in den Bereichen Vertrieb & Marketing, Geschäftsentwicklung, Händlermanagement sowie Service & Wartung sind unsere Kunden mit unserem Germany Employer of Record Service sehr zufrieden. 

Unsere Kunden und ihre lokalen Teams werden nicht durch administrative Aufgaben und komplexe lokale Anforderungen abgelenkt. So können sie sich ganz auf die Entwicklung ihres Kerngeschäfts konzentrieren.

Wenn Ihr lokales Unternehmen groß genug wird, können Sie die Mitarbeiter problemlos in Ihre eigene Tochtergesellschaft übernehmen. Dies bietet auch eine schnelle Ausstiegsstrategie, falls erforderlich. Zusätzlich zu Deutschland bieten wir Employer of Record Dienstleistungen in mehreren anderen Ländern an.

Inhalt:

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Stephan Dorn FMC Group

Employer of Record Deutschland - FMC Group's Ansatz

  • Schnelle, flexible und einfache Einreise nach Deutschland unter Einhaltung der lokalen Arbeitsgesetze
  • Vollständige Kontrolle über die Geschäftsentwicklung mit Ihrem eigenen Team
  • Gute Möglichkeit, Ihre Vertriebspartner und Großkunden aufzubauen, zu verwalten und zu betreuen, indem Sie die lokalen Entwicklungen direkt beobachten und die Strategie gegebenenfalls anpassen
  • Mit unserer umfassenden Personalsuche Erfahrung für internationale Kunden können wir ein lokales Team zusammenstellen, das zu Ihrer Unternehmenskultur passt.
  • Konzentration auf Ihr Kerngeschäft, anstatt sich mit den zeitraubenden und komplexen lokalen Verwaltungsaufgaben zu befassen
  • Ermöglichung eines einfachen Marktaustritts, falls erforderlich
  • Einbindung Ihrer Mitarbeiter in unser Team durch motivierende events und spezielle Treffen

EOR Deutschland Management & Reporting Flow

Flussdiagramm Verwaltung und Berichterstattung

Einstellen eines Mitarbeiters

Deutschland hat ein umfassendes Arbeitsrecht, das verschiedene Aspekte der Beschäftigung wie Diskriminierung, Mutterschaftsgeld, Mindestlohn und Arbeitszeiten regelt. Die lokalen Unternehmen halten sich streng an diese Gesetze.

Wenn ausländische Staatsangehörige in Deutschland beschäftigt sind, unterliegen sie ebenfalls diesen arbeitsrechtlichen Bestimmungen. Allerdings gibt es zusätzliche ausländerspezifische Regelungen. Im Gegensatz zu einigen anderen Ländern sind die Gesetze in Deutschland in Bezug auf die Beschäftigung von Ausländern nicht so streng oder diskriminierend, so dass ausländische Staatsangehörige die gleichen Vorteile genießen können wie deutsche Arbeitnehmer.

Arbeitsvertrag - unbefristet vs. befristet

In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, einen Arbeitsvertrag abzuschließen, der den örtlichen Vorschriften entspricht. In diesem Vertrag sollten die Bedingungen für die Vergütung, die Leistungen und die Kündigungsbedingungen des Arbeitnehmers klar dargelegt werden. Bei der Abfassung eines Angebotsschreibens und eines Arbeitsvertrags in Deutschland ist es wichtig, dass das Gehalt und die Vergütung in Euro und nicht in einer anderen Währung angegeben werden.

In der Regel sind die Arbeitsverträge in Deutschland unbefristet oder unbefristet. Es ist jedoch auch möglich, einen befristeten Vertrag abzuschließen, sofern die Dauer vor Beginn des Arbeitsverhältnisses schriftlich vereinbart wird. Ein befristeter Arbeitsvertrag endet automatisch, ohne dass es einer schriftlichen Kündigung bedarf, wenn die festgelegte Frist abläuft.

Um ein befristetes Arbeitsverhältnis zu rechtfertigen, müssen sachliche Gründe vorliegen, die zum Teil gesetzlich geregelt sind (z.B. vorübergehende Arbeitsverdichtung, Vertretung eines Arbeitnehmers während des Elternurlaubs).

Liegt kein sachlicher Grund vor, kann ein befristeter Arbeitsvertrag höchstens zwei Jahre dauern, sofern kein vorheriger Arbeitsvertrag mit demselben Arbeitgeber bestand. Beschließen die Parteien, das Arbeitsverhältnis über den Ablauf des befristeten Vertrags hinaus fortzusetzen, so gilt der Vertrag als unbefristet.

Bewährungszeit

In der Regel müssen Bewerber in Deutschland mit einer Probezeit rechnen, die zwischen drei Monaten und möglicherweise sogar einem Jahr liegt. Wenn ein Arbeitgeber diese Probezeit verlängern möchte, muss dies im Arbeitsvertrag schriftlich festgehalten werden, und der Arbeitnehmer muss einer solchen Verlängerung zustimmen.

Das deutsche Arbeitsrecht schützt Arbeitnehmer vor ungerechtfertigten Kündigungen durch ihren Arbeitgeber. Wenn ein Unternehmen eine Person länger als sechs Monate beschäftigt hat und mehr als zehn Mitarbeiter beschäftigt, ist es verpflichtet, einen triftigen Grund für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses anzugeben. Eine Kündigung kann auch erfolgen, wenn die festgelegte Vertragsdauer abläuft, wenn entweder der Arbeitnehmer oder der Arbeitgeber kündigt, oder wenn beide Parteien der Kündigung zustimmen.

Arbeitswoche, Überstunden und Höchstarbeitszeiten

Die übliche Wochenarbeitszeit in Deutschland liegt zwischen 36 und 40 Stunden. Eine Vollzeitbeschäftigung in Deutschland bedeutet in der Regel 8 Stunden Arbeit pro Tag, verteilt auf 5 Tage in der Woche, mit einer Mittagspause von einer Stunde oder 30 Minuten. In Deutschland gibt es strenge gesetzliche Regelungen zur Arbeitszeit, wobei die tägliche Höchstarbeitszeit für Arbeitnehmer bei 8 Stunden liegt.

Jede Arbeit, die über die 40-Stunden-Woche hinausgeht, wird in Deutschland als Überstunden eingestuft.

Einkommensteuer

Das deutsche Einkommenssteuersystem basiert auf einem Steuerklassenmodell, bei dem spezifische Steuersätze auf die Einkommensdifferenz zwischen einer Steuerklasse und der nächsten angewendet werden, anstatt das gesamte Einkommen mit einem einzigen Satz zu besteuern.

Steuerpflichtiges Einkommen (EUR) Steuersatz( %) 2024
0 - 11,604 0%
11,604- 66,760 14% - 42%
66,760- 277,825 42%
277,825+ 45%

Typische Vorteile

Obligatorische Leistungen für Arbeitnehmer in Deutschland: Das deutsche Sozialversicherungssystem umfasst verschiedene grundlegende Sozialleistungen, und die Arbeitgeber sind verpflichtet, alle Arbeitnehmer zu versichern. Die Beiträge zu diesen Leistungen werden je zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer getragen. Die wichtigsten Bestandteile des Sozialversicherungssystems in Deutschland sind:

  • Pensionskasse
  • Nationale Krankenversicherung
  • Arbeitslosigkeitsfonds
  • Langzeitpflege
  • Unfallversicherung (Hinweis: Nur Arbeitgeber zahlen in diesen Fonds ein.)

Zusatzleistungen, die von Unternehmen in Deutschland angeboten werden, werden oft von Faktoren wie Tarifverträgen (CBA), Unternehmenskultur und der jeweiligen Branche beeinflusst. Zu diesen Zusatzleistungen können Dinge wie Weihnachtsgeld, 13. Monatsgehalt, Home-Office-Möglichkeiten, flexible Arbeitszeiten, Übernahme von Telefonkosten, Lebensversicherungen, Zuschüsse zu öffentlichen Verkehrsmitteln und Mitgliedschaften in Fitnessstudios gehören.

Es ist wichtig zu wissen, dass Bonus- oder Provisionsprogramme in der Regel im Ermessen des Arbeitgebers liegen und zusätzlich zum regulären Gehalt angeboten werden. Im Gegensatz zu anderen Ländern gibt es in Deutschland keine obligatorische Zahlung des 13. oder 14.

Visum für die Arbeitnehmer

In Deutschland gibt es keine speziellen Arbeitserlaubnisse, die ausschließlich für ausländische Staatsangehörige bestimmt sind, um eine Beschäftigung im Land aufzunehmen oder aufrechtzuerhalten. Das wichtigste Mittel für ausländische Staatsangehörige, um eine Beschäftigung in Deutschland zu finden, ist ein Arbeitsvisum, das bei der nächstgelegenen deutschen Botschaft oder dem nächstgelegenen Konsulat beantragt werden kann.

Deutschland bietet verschiedene Arten von Arbeitsvisa an. Zu den gängigsten Kategorien gehören die Blaue Karte EU, das Visum für Arbeitssuchende, das Visum für Fachkräfte und die Daueraufenthaltsgenehmigung EU.

Auszeitregelungen

Feiertage

In Deutschland gibt es insgesamt 9 gesetzliche Feiertage, und je nach Bundesland gibt es noch weitere Feiertage:

  • Neujahr
  • Karfreitag
  • Ostermontag
  • Tag der Arbeit
  • Himmelfahrt
  • Pfingstmontag
  • Fronleichnam
  • Fronleichnam
  • Weltkindertag
  • Tag der Deutschen Einheit
  • Reformationstag
  • Allerheiligen
  • Weihnachten
  • St. Stephans Tag

Jahresurlaub

In Deutschland beträgt der gesetzliche Mindesturlaub für Arbeitnehmer mit einem Arbeitsvertrag für eine 6-Tage-Woche 24 Tage, während er für Arbeitnehmer mit einer 5-Tage-Woche 20 Tage beträgt. In der Praxis hat jedoch die Mehrheit der Vollzeitbeschäftigten in der Regel zwischen 25 und 30 Tagen bezahlten Urlaub pro Jahr.

Arbeitgeber haben die Möglichkeit, Arbeitnehmern, die anspruchsvolle oder gefährliche Berufe ausüben, zusätzlichen Urlaub zu gewähren. Außerdem haben schwerbehinderte Arbeitnehmer Anspruch auf zusätzliche 5 Tage bezahlte Freistellung. Es ist wichtig zu wissen, dass der Anspruch auf bezahlten Urlaub nicht durch die Dauer von Krankheitsurlaub oder Feiertagen verringert wird.

Krankheitsurlaub

Nach dem Entgeltfortzahlungsgesetz haben Arbeitnehmer in Deutschland Anspruch auf sechs Wochen gesetzliche Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, wenn sie mindestens vier Wochen lang beschäftigt waren. Während dieser ersten sechs Wochen erhalten die Arbeitnehmer ihr volles Gehalt, und es ist nicht notwendig, dies im Angebotsschreiben oder im Arbeitsvertrag zu erwähnen, da dies vom deutschen Gesetz vorgeschrieben ist.

Nach den ersten sechs Wochen erhalten die Arbeitnehmer das Krankengeld direkt von ihrer Krankenkasse. Diese Leistungen belaufen sich in der Regel auf 70 % des Bruttogehalts (bis zur Obergrenze der Sozialversicherung), höchstens jedoch auf 90 % des Nettogehalts.

Ist ein Arbeitnehmer länger als drei aufeinanderfolgende Tage krankheitsbedingt von der Arbeit abwesend, muss er seinem Arbeitgeber ein ärztliches Attest vorlegen.

Andere Urlaubsarten

Der Mutterschaftsurlaub für schwangere Arbeitnehmerinnen in Deutschland umfasst 6 Wochen vor dem voraussichtlichen Geburtstermin und 8 Wochen nach der Geburt, jeweils bei vollem Gehalt. Bei Frühgeburten oder der Geburt von Mehrlingen haben die Arbeitnehmerinnen Anspruch auf 12 Wochen bezahlten Urlaub nach der Geburt.

Beide Elternteile haben Anspruch auf Elternurlaub, bis das Kind das dritte Lebensjahr vollendet hat. Während dieses Elternurlaubs haben die Eltern die Möglichkeit, entweder nicht zu arbeiten oder bis zu 32 Stunden pro Woche Teilzeit zu arbeiten. Eltern von Frühgeborenen erhalten einen zusätzlichen Erziehungsurlaub.

In Deutschland ist die Kündigung einer Arbeitnehmerin während der Schwangerschaft und bis zu vier Monate nach der Geburt des Kindes gesetzwidrig, wodurch schwangere Arbeitnehmerinnen und junge Mütter geschützt werden.

Beendigung eines Mitarbeiters

Das deutsche Kündigungsschutzgesetz überwacht Kündigungen und schützt die Arbeitnehmer, indem es sicherstellt, dass die Kündigungen begründet sind. In Deutschland gibt es zwei Arten von Kündigungen: ordentliche und außerordentliche.

Bei einer ordentlichen Kündigung muss das Unternehmen die gesetzliche Mindestkündigungsfrist einhalten, die je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit des Arbeitnehmers variiert, oder die vertragliche Kündigungsfrist, wenn diese länger ist. Die außerordentliche Kündigung erlaubt es dem Arbeitgeber, den Arbeitsvertrag sofort zu kündigen, in der Regel bei schwerem Fehlverhalten.

Hier sind die Kündigungsfristen für verschiedene Beschäftigungsszenarien in Deutschland:

  • Während einer Probezeit von bis zu 6 Monaten: Kündigungsfrist von 2 Wochen.
  • Nach der Probezeit oder in Fällen ohne Probezeit: 4 Wochen Kündigungsfrist, entweder zum 15. oder zum Ende eines Monats.
  • Nach 2 Dienstjahren: 1 Monat Kündigungsfrist
  • Nach 5 Dienstjahren: 2 Monate Kündigungsfrist

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