Auslagerung

Was ist Outsourcing?

Im Kern bedeutet Outsourcing, dass ein Unternehmen einen Teil der Arbeit an eine andere Partei delegiert. Die Vorteile des Outsourcing reichen von niedrigeren Arbeitskosten und höherer Effizienz bis hin zu besserer Qualität und Produktentwicklung. Outsourcing ist nicht auf eine bestimmte Branche beschränkt; Unternehmen aus Bereichen wie IT, Kundendienst, Fertigung und Gesundheitswesen betreiben häufig Outsourcing in einem gewissen Umfang.

Arten von Outsourcing

Outsourcing lässt sich anhand verschiedener Kriterien wie dem Standort des Dienstleisters, der Art der ausgelagerten Arbeit und der Beziehung zwischen dem Kunden und dem Dienstleister in verschiedene Arten einteilen:

Nach Standort:

Offshore-Outsourcing (Offshoring): Die Verlagerung von Arbeiten in ein anderes Land, z. B. um von niedrigeren Arbeitskosten zu profitieren.

Nearshore-Outsourcing (Nearshoring): Die Verlagerung von Arbeiten in ein anderes, geografisch nahe gelegenes Land, z. B. um von den niedrigeren Arbeitskosten zu profitieren und gleichzeitig die kulturellen und zeitlichen Unterschiede zu minimieren.

Onshore-Outsourcing (Inlands-Outsourcing): Auslagerung an ein Unternehmen im selben Land, oft um auf spezielle Fähigkeiten oder resources zuzugreifen, die im eigenen Unternehmen nicht verfügbar sind.

Nach Dienstleistungen:

IT-Outsourcing: Delegieren von IT-Funktionen wie Softwareentwicklung, Webentwicklung und IT-Support an externe Anbieter.

Geschäftsprozess-Outsourcing (BPO): Auslagerung von geschäftsbezogenen Aufgaben wie Lohnbuchhaltung, Personalwesen resources oder Kundendienst.

Wissensprozess-Outsourcing (KPO): Auslagerung von Aufgaben, die spezielles Wissen oder Fachkenntnisse erfordern, wie z. B. Forschungs-, Analyse- oder Beratungsdienste.

Vorteile des Outsourcing

Outsourcing bietet mehrere Vorteile, die es für viele Unternehmen zu einer attraktiven Strategie machen:

Kostenreduzierung: Unternehmen können bei den Arbeitskosten, der Infrastruktur und der Technologie sparen.

Konzentration auf Kernaktivitäten: Die Auslagerung von Nicht-Kerntätigkeiten ermöglicht es Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und so ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Zugang zu globalen Talenten: Unternehmen können auf einen breiteren Pool von Talenten und Fachwissen zugreifen, die im eigenen Unternehmen möglicherweise nicht verfügbar sind.

Skalierbarkeit: Outsourcing bietet die Flexibilität, den Betrieb je nach Geschäftsbedarf zu vergrößern oder zu verkleinern.

Nachteile des Outsourcing

Trotz seiner Vorteile hat das Outsourcing auch potenzielle Nachteile:

Verlust der Kontrolle: Outsourcing kann zu einem Verlust der Kontrolle über bestimmte Funktionen und Prozesse führen, was deren Integration in das Unternehmen beeinträchtigen kann.

Sicherheitsrisiken: Die Weitergabe sensibler Informationen an Dritte erhöht das Risiko von Datenschutzverletzungen und Vertraulichkeitsproblemen.

Fragen der Qualitätskontrolle: Es kann Bedenken hinsichtlich der Qualität der ausgelagerten Arbeit geben, insbesondere wenn der Dienstleister nicht den Standards des Unternehmens entspricht.

Kulturelle und kommunikative Hürden: Die Zusammenarbeit mit Anbietern aus verschiedenen Ländern kann aufgrund von kulturellen Unterschieden und Sprachbarrieren zu Missverständnissen und Ineffizienz führen.

Nutzung von EOR für Offshoring als Alternative zum Outsourcing

Eine interessante Alternative zum Outsourcing ist die Inanspruchnahme eines Employer of Record (EOR) Anbieters wie FMC Group zum Aufbau eines Offshore-Teams in einem Land, in dem Sie keine lokale juristische Person betreiben. Wir nennen diese Dienstleistung Nearshoring/ Offshoring von Personal-Leasing.

Der Ansatz ist einfach. FMC Group stellt im Namen des Kunden Mitarbeiter im Offshore-Land ein. Der Kunde übernimmt die fachliche Leitung des Mitarbeiters, während wir den administrativen Teil übernehmen (Zahlung von Gehalt, Lohnsteuer, Sozialversicherung usw.). Für einige Kunden übernehmen wir zusätzliche Aufgaben wie Personalsuche, die Bereitstellung von Büroräumen, den Kauf von Notebooks und Mobiltelefonen usw. Dies funktioniert für alle Unternehmensgrößen und viele verschiedene Anwendungsfälle, da es keine Mindestteamgröße gibt - wir haben Kunden, die mit einem einzigen Mitarbeiter im Ausland beginnen.

Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie an diesem Thema interessiert sind.

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Stephan ist für den Vertrieb und das Marketing sowie für das operative Geschäft in mehreren Ländern verantwortlich.

Bevor er zu FMC Group kam, arbeitete Stephan mehr als 8 Jahre in der Unternehmensberatung von Accenture. Seine Hauptprojekte waren in der Fertigungs- und Automobilbranche, wo er sich auf Transformations- und Digitalisierungsprogramme konzentrierte. Stephan verfügt über fundierte Kenntnisse im Bereich "remote resources". In vielen Projekten war er an der Definition und Implementierung von Nearshore resources, Offshore Delivery Teams oder dem Aufbau von Shared Service Centern beteiligt.

Er begann seine Karriere in der Halbleiterindustrie, wo er als Projektmanager in Asien und als Key Account Manager für Regierungskunden tätig war.

Stephan hat einen Master of Business Administration (MBA) von der Universität St. Gallen und ein Diplom (Dipl.-Ing.) in Automatisierungstechnik von der Universität Stuttgart.