Germany is known for its strong social welfare system and employee-friendly work culture. While the country mandates several mandatory benefits, many employers go above and beyond to attract and retain talent. This guide will help foreign employers understand mandatory and voluntary benefits in Germany.
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Mr. Stephan Dorn
Managing Partner
In Deutschland werden die Leistungen für Arbeitnehmer in zwei Hauptkategorien eingeteilt: Pflichtleistungen und freiwillige Leistungen. Obligatorische Leistungen oder gesetzliche Leistungen sind die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen
Neben diesen obligatorischen Angeboten haben deutsche Arbeitgeber die Möglichkeit, ihr Leistungspaket durch freiwillige Leistungen zu erweitern. Diese Zusatzleistungen tragen erheblich dazu bei, Spitzenkräfte zu gewinnen und zu halten. Die Bereitstellung von Leistungen, die über das gesetzliche Minimum hinausgehen, ermöglicht es den Unternehmen, ein wettbewerbsfähigeres und attraktiveres Arbeitsumfeld zu schaffen.
Die folgenden Leistungen sind obligatorisch.
In Deutschland ist die Krankenversicherung für alle Arbeitnehmer gesetzlich vorgeschrieben und gewährleistet den Zugang zu den wichtigsten Gesundheitsleistungen. Arbeitnehmer, die eine bestimmte Einkommensgrenze unterschreiten, werden automatisch in die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) aufgenommen. Dieses System funktioniert nach dem Prinzip der Beitragsteilung, wobei Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils die Hälfte des 14,6 %igen Beitrags auf der Grundlage des Bruttomonatsgehalts des Arbeitnehmers bis zur Beitragsbemessungsgrenze von 66.150 Euro/Jahr übernehmen. Der Arbeitnehmer kann einen GKV-Anbieter frei wählen; der genaue Beitrag hängt vom gewählten Anbieter ab, da jede Versicherung einen Zusatzbeitrag erhebt. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag beträgt 2,5 % im Jahr 2025 und wird ebenfalls zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber geteilt.
Für Arbeitnehmer, die mehr als 66.150 € jährlich verdienen (ab 2025), besteht die Möglichkeit, in eine private Krankenversicherung (PKV) zu wechseln. Die PKV bietet oft zusätzliche Leistungen und maßgeschneiderte Tarife, die mehr Flexibilität für Besserverdienende bieten.
Long-term care insurance (Pflegeversicherung) in Germany is mandatory for all residents and provides support for individuals needing ongoing care due to illness, disability, or old age. The contribution rate is also shared between the employer and the employee. The rate for the employer is 1.8% of the gross salary. The rate for the employee ranges between 0.8 and 2.4%, depending on the number of children. The contribution limit is 66.150 Euro/year (“Beitragsbemessungsgrenze”).
Die Arbeitsunfallversicherung, auch bekannt als Arbeiterunfallversicherung, ist für den Schutz von Arbeitnehmern in Deutschland vor arbeitsbedingten Unfällen und Krankheiten unerlässlich. Diese Versicherung, die vollständig von den Arbeitgebern finanziert wird, deckt die medizinischen Kosten und die Rehabilitationsleistungen ab, die für die Genesung und Wiedereingliederung der Arbeitnehmer in das Berufsleben erforderlich sind.
Die Beitragssätze sind je nach Branche unterschiedlich und richten sich nach dem mit den verschiedenen Arbeitsplätzen verbundenen Risiko. Dieses System bietet nicht nur eine wichtige Unterstützung für die betroffenen Arbeitnehmer, sondern ermutigt auch die Arbeitgeber, der Sicherheit am Arbeitsplatz Vorrang einzuräumen. Indem sie sicherstellt, dass die Arbeitnehmer die notwendige Versorgung erhalten, ohne finanziell belastet zu werden, spielt die Arbeitsunfallversicherung eine wichtige Rolle bei der Erhaltung einer gesunden Belegschaft.
In Deutschland haben Arbeitnehmer, die mindestens 18 Stunden pro Woche arbeiten, Anspruch auf Arbeitslosenversicherung. Voraussetzung ist, dass der Arbeitnehmer innerhalb der letzten zwei Jahre mindestens 12 Monate lang beschäftigt war. Die Leistungen beginnen unmittelbar nach der Entlassung oder 12 Wochen nach dem freiwilligen Ausscheiden.
Der Beitragssatz für die Arbeitslosenversicherung beträgt 2,4 % des Bruttolohns und wird zu gleichen Teilen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen. Dieses wichtige Sicherheitsnetz trägt dazu bei, dass Arbeitnehmer während Zeiten der Arbeitslosigkeit finanziell unterstützt werden, damit sie bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz stabil bleiben können.
Die Rentenversicherung ist ein wichtiger Bestandteil der obligatorischen Sozialleistungen für Arbeitnehmer und bietet finanzielle Sicherheit für Rentner. Die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) ist für die meisten Arbeitnehmer obligatorisch. Der Beitragssatz beträgt 18,6 % des Bruttolohns, maximal 8.050 Euro/Monat, und wird zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen.
Durch das Umlageverfahren werden die Renten der Rentner aus den laufenden Beiträgen finanziert, so dass eine generationenübergreifende Unterstützung gewährleistet ist. Das Regelrentenalter wird bis 2031 schrittweise auf 67 Jahre angehoben, um die Nachhaltigkeit des Systems zu gewährleisten.
Deutschland ist zwar für sein robustes System von Pflichtleistungen bekannt, aber viele Arbeitgeber bieten zusätzliche Leistungen an, um Spitzenkräfte anzuziehen und zu halten. Diese freiwilligen Leistungen verbessern die Work-Life-Balance, fördern das Wohlbefinden der Mitarbeiter und tragen zu einer positiven Unternehmenskultur bei. Hier sind einige der häufigsten freiwilligen Leistungen, die Sie am deutschen Arbeitsplatz finden können:
Viele deutsche Unternehmen bieten mehr als die vorgeschriebenen 20 Tage Jahresurlaub an. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Arbeitgeber 25-30 Tage bezahlten Urlaub gewähren, so dass die Arbeitnehmer ausreichend Zeit für Erholung und persönliche Aktivitäten haben.
Viele Arbeitgeber legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und bieten entsprechende Angebote an:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das deutsche System der betrieblichen Altersversorgung ein Gleichgewicht zwischen umfassenden gesetzlichen Leistungen und flexiblen freiwilligen Angeboten darstellt. Während die gesetzlichen Leistungen eine solide Grundlage für das Wohlergehen der Mitarbeiter bilden, einschließlich Krankenversicherung, Rentenplänen und verschiedenen Arten von Urlaub, sind es die freiwilligen Leistungen, die Arbeitgeber auf dem umkämpften Arbeitsmarkt oft auszeichnen. Durch das Angebot zusätzlicher Leistungen wie längere bezahlte Freistellungen, Mobilitätsanreize und Wellnessprogramme können Unternehmen in Deutschland ein attraktiveres Arbeitsumfeld schaffen, das das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter fördert. Da sich die Belegschaft weiter entwickelt, ist es für Arbeitgeber, die auf dem dynamischen deutschen Arbeitsmarkt Top-Talente anziehen und halten wollen, von entscheidender Bedeutung, sowohl über die gesetzlichen Anforderungen als auch über neue Trends bei freiwilligen Leistungen informiert zu sein.
Zu den üblichen freiwilligen Leistungen gehören:
Teilzeitbeschäftigte haben in der Regel Anspruch auf die gleichen Leistungen wie Vollzeitbeschäftigte, allerdings oft auf einer anteiligen Basis. Das bedeutet, dass Leistungen wie Urlaubstage, Krankheitsurlaub und Prämien in der Regel proportional zu den Arbeitsstunden berechnet werden.
Arbeitnehmer, die mehr als 66.150 € im Jahr verdienen (ab 2025), können sich für eine private Krankenversicherung entscheiden. Das Verfahren umfasst Folgendes:
Sachbezugsgutscheine sind steuerfreie Leistungen im Wert von bis zu 50 € monatlich. Sie können bei verschiedenen Einzelhändlern für Waren oder Dienstleistungen eingelöst werden. Der Arbeitgeber stellt diese Gutscheine als zusätzliche Leistung zur Verfügung, und sie zählen nicht zum steuerpflichtigen Einkommen der Arbeitnehmer.
Nein, nach deutschem Recht ist es Arbeitgebern untersagt, Arbeitnehmern während der Schwangerschaft, des Mutterschaftsurlaubs und des Elternurlaubs zu kündigen. Dieser Schutz erstreckt sich vom Beginn der Schwangerschaft bis vier Monate nach der Entbindung für den Mutterschaftsurlaub und während des gesamten Elternurlaubs.