Outsourcing nach China

• Die Arbeitskosten in China sind niedriger als in anderen globalen Wirtschaftsmächten. Trotz der Anhebung des Mindestlohns in den letzten Jahren bleibt China ein wichtiges Ziel für kostengünstiges Outsourcing. Das durchschnittliche Jahresgehalt im Land liegt je nach Region zwischen 67.000 und 166.000 CNY (9.825 - 24.340 EUR), wobei Peking und Shanghai die höchsten Löhne verzeichnen.
• Die chinesischen Arbeitskräfte sind für ihre harte Arbeit und ihren Fleiß bekannt. Chinesische Arbeitnehmer sind allgemein dafür bekannt, gut organisiert und zielorientiert zu sein. Außerdem sind sie meist gut ausgebildet, vor allem in städtischen Gebieten. Die Alphabetisierungsrate in China liegt bei fast 97 % und die Einschreibequote im tertiären Bildungsbereich bei über 57 %.
• Mit einem Talentpool von über 101 Millionen Menschen verfügt China über die weltweit höchste Zahl an Fachkräften in wissenschaftlichen und technischen Bereichen. Das Land verfügt über mehr als 3.000 Universitäten und Hochschuleinrichtungen, von denen mehr als 200 in mehreren renommierten internationalen Hochschulrankings aufgeführt sind.

Auswahl und Interviews

• Vorauswahl der Kandidaten entsprechend den Bedürfnissen und Anforderungen des Kunden;
• Durchführung von Vorstellungsgesprächen mit vorausgewählten Kandidaten;
• Erstellung von Berichten über die besten Kandidaten;
• Durchführung von Persönlichkeitstests oder anderen Arten von Tests auf Anfrage.

Personalsuche

• Präsentation der Interviews für den Kunden in einem Videoformat;
• Abschluss der Personalsuche der erfolgreichen Bewerber und Einladung zur Arbeit in den lokalen Büros von FMC Groupin China.

Betrieb

• Verwaltung der Mitarbeiter und Kommunikation mit dem Kunden über ihre täglichen Bedürfnisse;
• Zahlung von Gehältern und anderen Ausgaben sowie Überwachung des bezahlten Urlaubs;
• Bereitstellung aller notwendigen Werkzeuge und Infrastrukturen, die die Mitarbeiter für die Ausübung ihrer Tätigkeit benötigen.

• Suche nach Kandidaten, die perfekt auf die Anforderungen des Kunden zugeschnitten sind;
• Veröffentlichung von Stellenanzeigen auf verschiedenen digitalen Plattformen und Suche nach potenziellen Kandidaten in der wachsenden Talentdatenbank von FMC Group;
• Vorauswahl von Bewerbern, Durchführung von Vorstellungsgesprächen, Überprüfung von Referenzen und Aushandlung von Arbeitsverträgen;
• Die Kunden können die Aufgaben und Funktionen der Mitarbeiter vollständig verwalten;
• Senkung der Arbeitskosten und vollständige Beseitigung der mit der Eröffnung einer lokalen Tochtergesellschaft in China verbundenen Kosten.

Arbeitszeiten

• Die Arbeitszeit in China ist gesetzlich auf 40 Stunden pro Woche und acht Stunden pro Tag begrenzt.
• Zusätzliche Arbeit über das gesetzliche Limit hinaus darf drei Stunden pro Tag und 36 Stunden pro Monat nicht überschreiten.
• Überstunden werden an Wochentagen mit 150 %, an Wochenenden mit 200 % und an Feiertagen mit 300 % des regulären Lohns vergütet.

Bezahlter Urlaub und gesetzliche Feiertage

• Chinesische Arbeitnehmer haben einen gesetzlichen Anspruch auf fünf bis 15 Tage bezahlten Urlaub pro Jahr, je nach Dienstalter.
• In China werden sieben landesweite Feiertage begangen:
  • ^1. Januar: Der Neujahrstag
  • Zwischen Januar und Februar: Chinesisches Neujahr (drei Tage)
  • ^5. April: Tag der Grabreinigung
  • ^1. Mai: Tag der Arbeit
  • Zwischen Mai und Juni: Drachenbootfestival (ein Tag)
  • Zwischen August und September: Mittherbstfest (ein Tag)
  • ^1. Oktober -^5. Oktober: Nationalfeiertag

Andere Arten von Urlaub

• Mutterschaftsurlaub: Frauen in China können bis zu 98 Tage Mutterschaftsurlaub nehmen bzw. 113 Tage bei Mehrlingsgeburten. Die Sozialversicherung zahlt während des Urlaubs 100 % des regulären Gehalts oder das Dreifache des Mindestlohns, je nachdem, welcher Betrag höher ist.
• Vaterschaftsurlaub: Neugeborene Väter können bis zu 10 Tage bezahlten Vaterschaftsurlaub nehmen. Die Sozialversicherung übernimmt während des Urlaubs das Arbeitsentgelt in Höhe von 100 % des regulären Gehalts.
• Krankheitsurlaub: Chinesische Arbeitnehmer können je nach Dienstalter zwischen drei und 24 Monaten bezahlten Krankheitsurlaub nehmen. Das Krankengeld wird von der Sozialversicherung übernommen. Die Höhe des Krankengeldes liegt je nach Dienstalter zwischen 60 % und 100 % des regulären Gehalts bei einem Krankenstand von sechs Monaten oder weniger und zwischen 40 % und 60 % bei einem Krankenstand von mehr als einem halben Jahr.
• Urlaub im Todesfall: Arbeitnehmer können nach dem Tod eines unmittelbaren Familienmitglieds bis zu drei Tage bezahlten Urlaub nehmen.
• Heiratsurlaub: Arbeitnehmer können zwischen drei und 10 Tagen bezahlten Urlaub für ihre Hochzeit nehmen.

Mindestlöhne

• Der Mindestlohn in China variiert von Region zu Region. Der höchste Mindestlohn ist in Shanghai mit 2.590 CNY (380 EUR) pro Monat festgelegt, gefolgt von Peking mit 2.320 CNY (340 EUR).
• Das 13. Monatsgehalt ist in China eine gängige Praxis und wird in der Regel während des Mondneujahrs oder des Frühlingsfestes gezahlt.

Sozialbeiträge und Steuern

• Die Sozialabgaben in China variieren leicht von einer Region zur anderen.
• Die Arbeitgeberbeiträge liegen in der Regel zwischen 38 % und 41 % des Bruttolohns und umfassen Beiträge zur Rentenversicherung, zur Wohnungskasse, zur Krankenversicherung, zur Arbeitslosenversicherung, zur Arbeitsunfallversicherung und zur Mutterschaftsversicherung.
• Die Arbeitnehmerbeiträge liegen in der Regel zwischen 20 % und 24 % des Bruttolohns und umfassen Beiträge zur Rentenversicherung, zur Wohnungskasse, zur Krankenversicherung und zur Arbeitslosenversicherung.
• Die Einkommenssteuer für Arbeitnehmer in China schwankt zwischen 3 % und 45 %, je nach dem Jahreseinkommen der Arbeitnehmer.

Weitere nützliche Informationen

• Weitere Informationen zum Arbeitsrecht in China finden Sie unter Chinesisches Arbeitsrecht.